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Brompton Preis?

Faltrad-Entscheidungshilfe für Unentschlossene.
pele
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Brompton Preis?

Beitrag von pele »

Hallo zusammen,
ja, das Bike würd mir gefallen, wem nicht? :-)

http://www.ebay.de/itm/Brompton-Faltrad ... 2055295478?

Was meint ihr zum aktuellen Preis?
VG vom Chiemsee
bcmobil
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Re: Brompton Preis?

Beitrag von bcmobil »

Ich würde für so einen Preis kein gebrauchtes Rad kaufen, da wäre mir der Abstand zum Neuen nicht gross genug
CycoRacer
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Re: Brompton Preis?

Beitrag von CycoRacer »

pele hat geschrieben:Hallo zusammen,
ja, das Bike würd mir gefallen, wem nicht? :-)
Ich wäre hier vorsichtig. Altersangabe fehlt. Das Rad ist so sauber wie ein Neufahrzeug. Der durchgesessene Sattel deutet eine höhere Kilometerleistung an. Service im Wert von 80 Euro, d.h. wahrscheinlich daher kein Beleg (sonst andere Formulierung). Hier ist ein teurer Umbau für die Berge vorgenommen worden und dann kaum gefahren (??). Das Rad ist doch perfekt, warum wurde ein neues gekauft? Wenn ich soviel Geld für ein Gebrauchtrad ausgeben würde, dann nur mit Rechnungen, die die Geschichte belegen und einem Wertgutachten vom Fachhändler. Bei einem Neufahrzeug habe ich Garantie, hier nicht.

Schön finde ich auch die Formulierung "sehr Guter Zustand, kaum gefahrenes Rad durch eine Frau". So kann ich auch mit Cyco verkaufen, mit dem ich mehr als 80000 km und meine Frau etwa 37,8 km gefahren ist.

Gruß
Reimund
berlinonaut
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Re: Brompton Preis?

Beitrag von berlinonaut »

pele hat geschrieben:Hallo zusammen,
ja, das Bike würd mir gefallen, wem nicht? :-)
Geschmackssache. ;)
pele hat geschrieben: Was meint ihr zum aktuellen Preis?
Das Rad dürfte der Ausstattung nach Bj. ca. 2.Hj. 2004 sein (aber schon ein Mk IV), das kommt auch der Seriennummer nach hin: http://www.bromptonauten.de/phorum3/read.php?1,19789
Der Sattel wurde nachgerüstet und war ansonsten ab 2009 Serie. Technisch spricht nichts gegen ein so altes Rad wenn Preis und Pflegezustand stimmen. Neuere Modelle sind allerdings hochwertiger im Detail (z.B. Inbus statt Schlitzschauben an div. Stellen). Ausstattungsdetails wie der Hinterbauhaken fehlen, es hat hinten noch die Singlepivotbremse, völlig veraltete Beleuchtung mit Glühobst und Seitenläufer und bessere Bremsgriffe gab es ab Werk ab 2013. Etc. etc.. Ist alles nachrüstbar, aber nicht for free.
Der Schlumpf ist nett, wenn man in den Bergen wohnt und da regelmässig fährt - die Bedienung der Schaltung mit insgesamt drei Hebeln/Bedienelementen ist allerdings stark gewöhnungsbedürftig. In der Ausstattung als Stahlrad mit der SRAM Dreigang, Schlumpf, Teleskopstütze und Gepäckträger ist das Rad ziemlich schwer. Wenn Du nicht zwingend das Mountain-Drive brauchst bekommst Du mit ein bisschen Suchen um's gleiche Geld problemlos Brommis zwischen Bj. 2012 und 2014. Ds ist dann nicht nur etwas hochwertiger und deutlich neuer sondern allein aus Gewichtsgründen im Alltag auch praktischer. Ab Bj. 2009 gibt es ausserdem die BWR als hintere Nabe bei der Sechsgang, die mit 302% Spreizung die Schlumpferei meist überfüssig macht (um den Preis grösserer Gangsprünge).
Die hier im Rad verbaute Schaltnabe sieht mir nicht original aus - eigentlich müsste da eine Sachs/Sram drin sein, das scheint mir eher eine Shimano zu sein (mW hat die Sachs ein Stahlgehäuse).

Mehr Details bei Interesse hier: http://wiki.bromptonauten.de/index.php? ... rauchtkauf
pele
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Re: Brompton Preis?

Beitrag von pele »

Dankeschon mal,ihr seid super.
spargelix
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Re: Brompton Preis?

Beitrag von spargelix »

@ berlinonaut:
Zur Nabendose:
Habe ich gerade mit der am "neuen" alten verglichen. Ist original. Das Gehäuse ist fein überdreht und satiniert.

@ pele

Um Dir konkreter zu oder abzuraten, wären neben dem Einsatzbereich (bergiges Elba ? ;) ) auch noch Infos zu Deiner Statur interessant. Größe, Schrittlänge und eventuell Gewicht.
Die Sitzposition variiert dadurch beim Brommi ganz erheblich in Kombination mit der Lenkerform.

Frohes Finden und Gruß vom spargel
pele
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Re: Brompton Preis?

Beitrag von pele »

Danke spargel,
Ich bin 184 cm, 75 kg und schon ziemlich fit. Mit der Schrittlänge kann ich nicht dienen.
spargelix
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Re: Brompton Preis?

Beitrag von spargelix »

Schrittlänge = Innenbeinlänge

Vermutlich hast Du schon ein wenig sportlichen Anspruch an Dein Radl.
Von Daher beim Brommi keinen M-Lenker - der flext deutlich.
Bei Deiner Länge braucht es wahrscheinlich noch keine Teleskopsattelstütze, die einteilige verlängerte dürfte reichen.

Aber das Brommi ist meiner Meinung nach eher für Strasse und gute, befestigte Wege. Sobald es sandig oder schotterig wird, macht es keinen Spaß mehr.

Wenn Du nicht auf dieses superfeine Faltkonzept (Pendler)/ Packmaß (Kleinstwagenfahrer/Zugreisender) angewiesen bist und auch mal neben der Strasse schnell unterwegs sein willst, könnte das Dahon Jetstream passen.
bcmobil
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Re: Brompton Preis?

Beitrag von bcmobil »

Als ich mich das erste Mal für ein Faltrad interessiert habe, dachte ich auch, es muss ein Brompton sein.
Dann bin ich zu einem Händler gegangen, der hatte mehrere Demoräder von Brompton mit den verschiedenen Lenkern.
Habe alle probiert, aber keines fand ich so richtig gut.
Die Haptik beim Anfassen erinnerte mich zu sehr an frühere Klappräder.
Was mich jedoch begeistert hat, war das schnelle Zusammenfalten, wie klein es dann ist un dass man es dann rollen kann.

Wäre meine Anwendung Mitnahme im ÖPV wäre es für mich weiter erste Wahl.

Hab mich dann für ein Tern Link P7i entschieden, das fühlte sich viel mehr wie ein normales Rad an.
Ich muss es nicht im ÖPV transportieren, nehme es im Auto mit.
Motte
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Re: Brompton Preis?

Beitrag von Motte »

Ein Rad muss gefallen – sowohl was die Optik angeht, als auch die Funktion. Sonst wird das nix, wenn man nicht ein ausgesprochener Rationalist ist. Wer längere Wegstrecken zurück legt, tut gut daran der Funktion „Fahren auf dem bevorzugten Untergrund“ einen höheren Wert beizumessen als der Funktion Faltmaß und Faltgeschwindigkeit. Wer Stress und Zeitdruck beim Gebrauch zu faltender Räder empfindet - oder hat - muss eben eins suchen, dass sich unkompliziert und schnell faltet. Die Gewichtung kann nur eine persönliche sein.

Da ich selbst mal ein paar Jahre mit einem geschlumpften Faltrad (Nexus 7 Gang + Schlumpf Speed Drive) unterwegs war und den Schlumpf Fersenkick am Faltrad zwar (aufgrund fehlender Züge) für vorteilhaft aber unpraktisch empfunden habe, halte ich das Argument von Berlinonaut am Brommie mit den schon vorhandenen 2 Schalthebeln noch einen dritten zu haben für ein sehr gewichtiges.

Ein Umbau an der Übersetzung ist immer problematisch (und hin und wieder ausgesprochen kostspielig). Daher sollte man vor dem Neukauf oder dem Kauf von gebrauchten Falträdern immer erst prüfen was man (heute und in nächster Zeit) denn an Übersetzung haben möchte/überwiegend braucht. Diese persönlichen „Normalgänge“ sollten im Alltag unkompliziert zu schalten sein. Wenn man jedes Mal tief nachdenken muss, welche Hebelkombination der Schaltung einem nun die nächst höhere (oder tiefere) Übersetzung beschert – dann taugt das System im Alltag nicht. Auch das empfindet jeder unterschiedlich anstrengend – von daher gibt es keine universelle Empfehlung. Meine Einstellung dazu lautet: je weniger Hebel und je weniger Überschneidungen – umso besser. Lineare Kettenschaltungen mit nur einem Kettenrad (vorn) und reine Nabenschaltungen finde ich daher praktischer. Letztlich lernt man mit jeder Lösung zu leben. Aber warum soll man sich das Leben unnötig schwer machen?



Gruß
Udo
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