Ich sehe dort auch sehr viel Potenzial, dauert halt aber noch. Der existierende Antrieb scheint nur rund 200% Entfaltung zu haben, geht mir nur als Funktionsdemonstrator durch. Da geht mehr, leichter...
MfG Daniel
Ich sehe dort auch sehr viel Potenzial, dauert halt aber noch. Der existierende Antrieb scheint nur rund 200% Entfaltung zu haben, geht mir nur als Funktionsdemonstrator durch. Da geht mehr, leichter...
Kettentrieb und Riementrieb sind beides Zugmittelgetriebe. In der Getriebelehre gehören sie zu den Triebstock-Verzahnungen. Das "Zahnrad" mit den Rollen (Kreisförmig !) ist dabei wegen der Gelenke (Entweder realer Gleitgelenke (Kette) oder Struktur-Gelenke (Biege-Balken)) abwickelbar. Der Namen-gebende Stock (Triebstock-Verzahnung) ist beim durch-konstruiertem Getriebe in der Gegenwart etwas verfeinert und bildet die Zahnräder (Kette) oder die Riemen-Scheiben. Beide haben exakt eine Zykloiden-Verzahnung. Diese ist aber nur beim Einschwenken und Ausschwenken des Zugmittels relevant. Der Zykloiden-Teil hat eine schwache Krümmung und wird beim Ketten-(Riemen-) Trieb häufig durch eine Gerade angenähert. Vgl. :CycoRacer hat geschrieben: ↑Sa Feb 22, 2020 11:13 am……………………..
Ich denke, dass die heutigen Riemensysteme sich zu nah an der Kette orientieren. Der Riemen wird zu einer Pseudokette umfunktioniert und hat dann natürlich einige Nachteile (aber auch Vorteile) gegenüber dem Original...…...
Als vergleichbar zu dem was man mit einer Kettenschaltung erreichen möchte, sehe ich auf Riemen übertragen z.B. in dem Variomatic System von DAF, von dem mein Vater in den 70ern so begeistert war. Vergleichbares geht mit einem Kettenantrieb nicht. Warum gibt es das noch nicht für Fahrräder?...……..
https://de.wikipedia.org/wiki/Variomatic
Theoretisch vermutlich korrekt. Ich fahre aber praktisch ohne Riemenspannung. Diese war beim Gates-System der ersten Generation (CDC, Mudport) wohl erforderlich. Um auf Nummer sicher zu gehen, behaupten sie dasselbe von der zweiten Generation (CDX/CDN, Centertrack). Die Lager unserer Fahrräder sind aber nicht dafür ausgelegt, 24 Stunden unter Dauerbelastung zu stehen, von der höheren Reibung mal ganz abgesehen.daß der Riemen eine Vorspannkraft (Um die Strukturelle Biegung des Riemens zu ermöglichen !) benötigt
Grundsätzlich ticken wir ganz ähnlich. Auch ich verstehe nicht, warum die ganze Fahrradbranche nicht viel innovativer ist. Und wie du bereits festgestellt haben wirst, ecken wir Querdenker immer an Lass dich nicht davon entmutigen! Wenn ich auf die ewigen Skeptiker gehört hätte, hätte ich jetzt weder meinen genialen Riemenantrieb am GoBike mit 3D-gedrucktem Riemenrad noch mein geniales TiGr Lock & Luggage, das ich auch die letzten Tage weiter optimiert und verbessert habe.Nur mal ein wenig weitergeträumt (Plauderlevel). Wären nicht spreizbare Riemenräder für vorne und hinten denkbar, die sich computergesteuert stufenlos im Umfang so gegeneinander verstellen, dass sie mit einem Riemen mit konstantem Umfang klarkommen und einer Umlenkrolle, die den Riemen zusätzlich immer auf idealer Spannung hält. Verstellt werden dann immer die Riemenradsegmente, die gerade keinen Riemenkontakt haben. Dafür braucht man dann ein paar kleine Elektromotoren und einen kleinen Akku an Board, den man dann über eine Art Hybridbetrieb lädt (Bremsenergie, Nabendynamo am Tag). Wenn der Akku mal leer wird, fährt das System auf einen sicheren Single-Speed Mode zurück.
Stimmt natürlich, rund laufen würde aber z.B Kegelscheiben wie beim Kegelscheibenantrieb:
Da bin ich anders vorgepolt, was ja nicht unbedingt ein Nachteil sein muss .
Stimmt nicht. Audi, Mercedes und andere bieten zunehmend stufenlose Getriebe mit Stahlgliederketten an. Bei ersteren nennt sich das "Multitronic". Ich bin da aufgrund der großen wirksamen Kräfte und der zahlreichen Mängelmeldungen in Automobilforen skeptisch. Dann schon lieber die technisch höchst elegante, spritsparende und ebenfalls stufenlose Hybridlösung von Toyota. Aber wir schweifen ab.Die Versuche der Automobil-Industrie, das Prinzip für größere Leistungen tauglich zu machen (Schubglieder-Verband (Im Prinzip eine Kette aus Stahl anstelle von Riemen) Ende 1970-er, Anfang 1980-er Jahre, haben sich alle nicht durchgesetzt.
Nur mal lesen, was geschrieben wurde !EmilEmil hat geschrieben: ↑Di Feb 25, 2020 8:53 am………….
Aber keine Idee ist so schwachsinnig, daß sie nicht alle Jubeljahre (10, 25 Jahre ?) fröhliche Urständ feiern dürfte. Ich habe große Sorge, daß bei der Vielzahl von unnsinnigen Ideen mein Verstand so weit eingeschläfert wird, daß ich die eine wirkliche Innovation unter 10 000 verpasse...…….