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Messung der Kettenlängung (Modifizierter Meßschieber)

Sattel, Reifen, Anhänger, Bekleidung...
EmilEmil
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Messung der Kettenlängung (Modifizierter Meßschieber)

Beitrag von EmilEmil »

Da ich mittlerweile Mühe habe, den Meßschieber mit dem mechanischen Nonius ohne die Brille zu wechseln abzulesen, habe ich einen digitalen Meßschieber angeschafft. Das Ablesen der Kettenlängung wird dadurch komfortabler und kann mit der Digital-Kamera auch gleich im Bild festgehalten werden. Mit der Einstellung eines neuen Nullpunkts per Tastendruck ergibt sich die Möglichkeit mit den Außentastern des Meßschiebers innerhalb der Kette von Röllchen zu Röllchen zu messen. Man mißt dann für die Messung über 10 Gelenke bei dem 0-ten Röiichen außen Links und bei dem 10.Röllchen außen rechts (Damit ist die gemessene Strecke ein ganzes Röllchen zu lang !) und es kann der Wert sofort auf dem Display ablesen werden, wenn zuvor der Außendurchmesser eines Röllchen gemessen wurde (Hier 7,71 [mm] vgl. Bild 1, der Design-Wert eines Röllchens nach Norm ist 7,75 [mm] max.) und durch Drücken der Zero-Taste ein neuer Nullpunkt festgelegt wurde. Wenn danach der Meßschieber ganz zusammengeschoben wird, erscheinen die gemessenen 7,71 [mm] als Negativ-Wert.
Die Außen-Taster-Schenkel des Meßschiebers wurden zur Durchführung von Messungen innerhalb der Kettenlaschen in der Dicke auf 1,98 [mm] (= Ritzelbreite im Bereich der Kettenauflage) reduziert.
Die Messung ergibt 127,10 [mm] vgl. Bild 2 und Bild 3. Die Längung ist mit ca. 0,1 [mm] noch sehr gering. Das ist aber im Rahmen des Erwartbaren, denn bei der Kette handelt es sich um eine 11-fach Kette mit ca. 1000 [km] Lauflänge, die nur in trockener Umgebung gefahren wurde. Die Kette ist im Schwenkbad mit Waschbenzin gereinigt worden. Neue Kettenschmierung ist noch nicht aufgebracht, da ich demnächst den alternativen Laufradsatz ausprobieren möchte.
Zudem wird die Kette durch einen halbseitigen Chainglider und einen langen Front-Kotflügel mit Spritzlappen geschützt und war nach dem Fetten mit Auto-Wachs versiegelt.

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MfG EmilEmil
kavenzmann
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Re: Messung der Kettenlängung (Modifizierter Meßschieber)

Beitrag von kavenzmann »

Kette in Waschbenzin zu waschen ist i.d. Regel nicht angebracht.
Man wäscht sämtliche Schmiermittel aus den Kettengliedern. Damit ist die Kette sowohl außen, als auch innen komplett ungeschmiert und besitzt auch keinen Rostschutz mehr...
Die Kette dürfte jetzt hinüber sein.

Immer nur Dreck anlösen, abwischen und sofort neu schmieren. Wenn das nicht reicht, neue Kette für 10-20€ (je nach Anspruch) kaufen.
EmilEmil
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Re: Messung der Kettenlängung (Modifizierter Meßschieber)

Beitrag von EmilEmil »

Das ist aber ein ganz falscher Irrtum.
Vor Allem wäscht das Waschbenzin den inneren Abrieb (Der wird in den Radler-Foren nirgendwo thematisiert !) aus den Kettengliedern.
Selbstverständlich wird die Kette nach dem Ausgasen des Waschbenzins (Nach ca. 1 [h] ! ) wieder sorgfältig geschmiert. Du scheinst auf gewisse Behauptungen in verschiedenen Forum ("die unheimlich gute Erstschmierung der Hersteller dürfe man auf gar keinen Fall entfernen") abgefahren zu sein (In Wahrheit nur ein hoch-viskoser Rostschutz !).
Keine Sorge, ich habe 2 Ketten (Connex 808) mit je 18 000 [km], eine (Connex 808) mit 8 000 [km] und eine (zwei) mit je 1000 [km]. Keine von denen rostet oder zeigt großen Verschleiß (entsprechend der Lauflänge) . Von "hinüber" bemerke ich nichts.
Aber kauf Du man neue Ketten, eine nach der anderen. Irgendwie muß der Markt ja die überflüssige Kaufkraft abschöpfen.
Vor 5 Jahren hat mich mal ein Händler, bei dem ich in kurzem Zeitraum mal einige kleinere Sachen gekauft habe, gefragt, warum ich noch nie eine Kette bei ihm gekauft hätte. Antwort war: "Ich brauche keine" :D :mrgreen: :D
Doch, ich habe in den letzten 5 Jahren zwei Ketten gekauft: Eine 10-fach und eine 11-fach. Die 10-fach war Erstausrüstung für das Fitnessrad, die 11-fach hat die 10-fach ersetzt, als ich auf 11-fach umgebaut habe. Die 10-fach (1000 [km]) ist fast neu, liegt im Regal und wird eine von denen mit der 18 000-er KM-Leistung ersetzen. Das wird aber noch dauern; vor 25 000 [km] brauch ich da Nichts zu machen (Wer die Kettenlängung für etliche Intervalle gemessen hat, kann auch mit einiger Wahrscheinlichkeit auf eine Lauflänge extrapolieren).

MfG EmilEmil
kavenzmann
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Re: Messung der Kettenlängung (Modifizierter Meßschieber)

Beitrag von kavenzmann »

Eben ein falscher Irrtum... ;)

https://www.fahrrad-workshop-sprockhoev ... pflege.htm

Hier steht eigentlich alles drin.
Aber letztlich kann das jeder handhaben, wie er denn gedenkt. Da gibt es keinen Königsweg.

Ich habe allerdings wenig Lust, meine Kette ständig auszubauen und in die Umwelt stark belastendes Wasch-Benzin zu tauchen. Dann ausgasen lassen, wieder neu fetten/ölen und einbauen? Zuviel Zeit und Materialaufwand.

Da ich oft gebrauchte Räder kaufe, tausche ich dort i.d Regel die Kette. Günstige Ketten kosten um die 10€, für 20€ bekommt man schon sehr gute Ketten. Danach wird sie, sofern notwendig, nur noch nach der Radwäsche getrocknet, durch einen Lappen mit Petroleum gezogen und anschließend wieder eingeölt. Dann 1h einziehen lassen, abwischen fertig.
Ch.Bacca
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Re: Messung der Kettenlängung (Modifizierter Meßschieber)

Beitrag von Ch.Bacca »

EmilEmil hat geschrieben: Mo Feb 17, 2020 2:51 pm ... Außen-Taster-Schenkel des Meßschiebers wurden zur Durchführung von Messungen innerhalb der Kettenlaschen in der Dicke auf 1,98 [mm] (= Ritzelbreite im Bereich der Kettenauflage) reduziert. ...
So geht's natürlich auch. Die Innentaster rutschen meist neben die Rollen und man bekommt unplausible Messwerte.

Ich mess mittlerweile nur noch über die Außenlaschen. Die haben - zumindest bei meiner Kette - eine gewisse Streuung in der Länge. So messe ich an mehreren Stellen und mittle etwas oder gehe vom schlechtesten Wert aus. Die Kette spanne ich so ähnlich wie Du, aber mit einer Gasdruckfeder.

Der Messschieber sieht aus wie einer, den ich mal hatte. Der hat sich automatisch aktiviert, sobald er verstellt wurde. Bei dem war immer nach kurzer Zeit die Knopfzelle leer.
EmilEmil
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Re: Messung der Kettenlängung (Modifizierter Meßschieber)

Beitrag von EmilEmil »

kavenzmann hat geschrieben: Di Feb 18, 2020 12:10 pm……...
https://www.fahrrad-workshop-sprockhoev ... pflege.htm
……………...……….
Hier steht eigentlich alles drin.
Aber letztlich kann das jeder handhaben, wie er denn gedenkt. Da gibt es keinen Königsweg.
..........................
Ich habe allerdings wenig Lust, meine Kette ständig auszubauen und in die Umwelt stark belastendes Wasch-Benzin zu tauchen. ……………….
"fahrrad-workshop-sprockhoevel" ist meistens eine gute Adresse, wenn es um Fahrrad-Technik geht. Hier nun mal nicht: Zitat: "Verwenden Sie NIE ein Kettenreinigungsgerät, denn durch dieses wird das
Kettenfett aus den Gelenken raus gespült"
. Das ist nur die halbe Wahrheit. Denn in dem Kettenfett befindet sich neben dem Kontaminierungszeug aus der Umgebung auch der Abrieb resultierend aus der relativen Gleitbewegung der Kontaktflächen. Auch eine Reinraum-Kette (Z B. eine Chainglider gekapselte kette) erfährt diesen Abrieb. Für mich ist es sinnvoll, Diesen zu entfernen.
Denn im Klartext heißt das: Kettenfett und abrasive Partikel bilden eine wunderbare Schleifpaste. Warum die in den Gelenken verbleiben sollte, geht irgendwie nicht in meinen Kopf. Bei einem Automobil-Nockenwellenantrieb wird diese Schleifpaste durch einen Druckölumlauf mit gefiltertem Öl ständig herausgespült. Warum man das bei einer Fahrrad-Kette nicht macht, habe ich leider vergessen...…..
Zur Säuberung der Kette alle 2000 [km] benötige ich bis 24 000 [km] (Oder 12 Jahre bei 2000 km/Jahr) 11 mal 0,15 [l] = 1,65 [L] Waschbenzin (Die Hälfte von den 0,3 [L] pro "Säuberungsspülung" wird wiederverwendet). Für ein Reinigungsbad ist Waschbenzin IMHO gut geegnet, weil es keine Rückstandsfilme hinterläßt und in weniger als einer Stunde ausgegast ist.
Wenn Du meinst, daß alle 4 000 [km] eine neue Kette (Herstellung, Transport plus Entsorgung) weniger Umwelt-belastend ist, wäre ich mal an einer detaillierten Aufschlüsselung interessiert. Wenn jemand nur die Umwelt-Keule ohne detaillierte Begründung schwingt, ist das für mich nicht akzeptabel. Da gibt es in der Gesellschaft genug Leute, die das (Von "Berufs-wegen" ?) machen.
Du solltest das einmal mal so machen wie ich. Es geht ist einfacher als Du es Dir vorstellst. Schon das Fahren (Hoffentlich mit dem Rad ?) zum Händler, um eine Kette zu kaufen oder eine Bestellung im Internet kostet mehr Zeit.

MfG EmilEmil
EmilEmil
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Re: Messung der Kettenlängung (Modifizierter Meßschieber)

Beitrag von EmilEmil »

Ch.Bacca hat geschrieben: Di Feb 18, 2020 3:34 pm………………...
So geht's natürlich auch. Die Innentaster rutschen meist neben die Rollen und man bekommt unplausible Messwerte.
Ich mess mittlerweile nur noch über die Außenlaschen. Die haben - zumindest bei meiner Kette - eine gewisse Streuung in der Länge...….
Der Messschieber ….. Der hat sich automatisch aktiviert, sobald er verstellt wurde. Bei dem war immer nach kurzer Zeit die Knopfzelle leer.
Der feste Innentaster ist bei mir ca. 3 [mm] dick. Messen in einer Innenlasche würde genauso eine Reduzierung der Wanddicke wie bei den Außentastern.erfordern. 1) Die Messung mit den Außentastern an der 0-ten und 10-ten Rolle außen ergibt eine zu lange Strecke von 10x 12,7 [mm] plus 1x Rollen-Durchmesser außen. 2) Die Messung mit den Innentastern ergibt das Gleiche plus 2x Länge zwischen den Rollen (ca. 5,35 [mm]) .
Während man im Fall 1) den Rollendurchmesser außen messen kann und durch Drücken der Null-Taste diesen von der Meßstrecke (Taster-Null bei -7,72 [mm]) gleich abzieht, so daß man ein Ergenbnis über 10 "Gelenke" ablesen kann, ist es im Fall 2) komplizierter. Man mißt da 1x den Rollenaußen-Durchmesser plus 2x die Weite zwischen 2 Rollen. Z B. 7,72 [mm] plus 2x 5,35 [mm] = 18,42 [mm], Null-Taste und das Ergebnis ist wie unter 1) ablesbar. Ich hab mich für das etwas einfachere Vorgehen wie unter 1) entschieden.
Die Messung über die Außenlaschen war für mich ebenfalls zu ungenau und ein einfaches Ablesen nach einer "Neuen Nullung" ist nicht möglich(Wo will man da messen ?).
Ich denke, daß ich jetzt ein Verfahren habe, daß einigermaßen genau, einfach und unkompliziert anwendbar ist.
Mein Meßschieber aktiviert sich bei Bewegung eines Meß-Tasters, schaltet sich aber auch nach einiger automatisch ab. Ob dann die Batterie allzu schnell ist "wie Flasche leer" , wird sich zeigen. Hoffentlich nicht! Bei meiner Allergie gegen leere Batteryen !

MfG EmilEmil
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Re: Messung der Kettenlängung (Modifizierter Meßschieber)

Beitrag von EmilEmil »

Am Folding*Star wurde bei ca. 8000 [km] die Kette (Connex 808) wegen Verschmutzung und im Hinblick auf den kommenden Saisonstart abgenommen und gereinigt. Die Kette selbst hat eine Lauflänge von 7500 [km], da zwischendurch mal eine Chainglider gekapselte und wegen anderer Länge (Kein doppeltes Kettenblatt) zweite Kette ausprobiert wurde.
Das Meßergebnis kann sich sehen lassen: Länge über 10 Gelenke: L10 = 127,10 [mm]
Das kann aber wegen bestimmt vorhandener Toleranzen schon etwas mehr sein.
Diese Kette ist wegen der 2x9 Kombischaltung (2 Kettenblätter 54/34 Z und i-Motion 9) die einzige Kette, die bei mir völlig offen laufen muß. Die trotz der großen Zähne-Differenz (20 Z) und der Modifikation des Umwerfers ausgezeichnet schaltende, aber selten notwendige Schalterei der Kettenblätter hat zu keinem großen Verschleiß (Längung nur 0,10 [mm]/10 Gelenke) nach 7500 [km]) geführt. Nun wurde das Radl nur bei Straßenfahrt und Trockenheit benutzt. Der einzige Schutz der Kette rührt von einem langen, vorderen Kotflügel mit Kunststoff-Spritzlappen her. Da bin ich mal gespannt auf die weitere Entwicklung.
Die Kombischaltung mit 540 % Übersetzungs-Umfang ist von allen meinen Schaltungen meine Lieblings-Schaltung. Leider gibt es gegenwärtig keine Schaltnabe mehr, die, falls die i-Motion 9 ihre finale Lauflänge erreicht haben sollte, diese ersetzen könnte. Ich denke da an eine 2x11-Gang (Ü=1,6x380 %= 608 %) mit großem Wirkungsgrad und geringem Gewicht, aber bestimmt nicht an den Dreck von Shimano !
Nebenbei: Wenn die Kette lange hält, halten auch Ritzel und Kettenblätter länger !
Der modifizierte Meßschieber hat sich ein weiteres Mal bewährt.

MfG EmilEmil
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Re: Messung der Kettenlängung (Modifizierter Meßschieber)

Beitrag von Ch.Bacca »

Die Messmethode hat halt den Schönheitsfehler, dass das Spiel der Röllchen eingeht und tendenziell zu kleine Werte herauskommen. Bei Innenmessung (Kettenlehre) kommen zu große Werte zustande. Ich hab mir eine ca. 1000 km gelaufene CN-HG40 (6-, 7-, 8-gang) geschnappt. Da passt der Messschieber auch so rein. Außenmessung: 126,74 mm / Innenmessung: 127,45 mm. Mittelt man das, kommt ziemlich genau 127,1 mm dabei raus, was ich auch bei der Messung über die Außenlasche messe.
EmilEmil
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Re: Messung der Kettenlängung (Modifizierter Meßschieber)

Beitrag von EmilEmil »

Der Einwand *) ist sicher berechtigt. Die Messung über 10 Gelenke umfaßt im Ausgangszustand 127,00 [mm]. Da ist die Korrektur über den Außendurchmesser von ca. 7,70 [mm] nur einmal vorhanden. 7,70/127,00 = 6,06 %.
Die Frage ist nun, in wieweit bei einer Größe von 6,06 % ein Meß-Fehler (Spiel der Rolle auf den Lagerkragen) meine Meßwerte bezüglich der Ketten-Längung beeinflußt. Man will nicht unbedingt genauer messen als notwendig. Gemessene Verschleißwerte von Ketten-Rollen sind mir bis jetzt in Veröffentlichungen noch nicht vorgekommen. Der Verschleiß der Rollen ist bisher überhaupt kein Thema !
Ich werde aber das Thema im Auge behalten und da selber Messungen vornehmen. Dauert halt ein bißchen. Kommt Zeit, kommt Messung.
*) Meine urprüngliche Idee war eine Messung mit Außentaster/Innentaster (Zweiter Außentaster auf 4 [mm] Breite reduziert). Leider hat der Schlosser, der das mit einer professionellen Einrichtung machen sollte, nicht verstanden (Trotz schriftlicher Unterweisung und Skizze)."Det hamm wa ja noch nie so gemacht, wa ?"
Wenn man nicht Alles selber macht. Da muß ich wegen einem Fliegenschiß mords Klimmzüge machen und trotzdem geht nichts vorwärts !

MfG EmilEmil
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