Zumindest mir ging es nicht darum irgendwas zu belegen sonder nur um die Feststellung der Tatsache, dass Entscheidungen jeder Art von den gesellschaftlichen Umständen beeinflusst werden.Motte hat geschrieben:Wenn ich stets alles mit allem vermenge und bei jeder Antwort rechtliche, verkehrstechnische, medizinische und soziale Gründe berücksichtige, dann bewege ich mich in einer grauenvoll unscharfen Beliebigkeit mit der ich alles und nichts belegen kann.
Welchem sozialen Druck ich mich, bezüglich der Kleidung und dem Zubehör beuge, entscheide ich formal erst einmal selber. (Und vermutlich in nicht geringem Umfang unbewusst - soweit komme ich Dir entgegen. Aber das gilt auch für die Kaffeemaschine).
Natürlich gilt das auch für die Kaffeemaschine. Wer bist eigentlich "du", der da formal selbst entscheidet?
Ohne jetzt sagen zu können oder zu wollen, wie hoch genau der gesellschaftliche Einfluss auf eine Einzelentscheidung ist, liegen die Unterschiede nicht darin, was andere tun, sonder darin, wie man damit in Berührung kommt. Ob Leute Helme tragen fällt optisch schon von weitem auf. Es ist ein regelmäßiges Thema in alle Medien. Es gibt Kampagnen zum Helmtragen. Als Nichthelmträger wird man regelmäßig darauf angesprochen. All dies gilt für Rücktrittbremsen und Dreigangschaltungen nicht.Peter wie kann es denn deiner Meinung nach passiert sein, dass hier so viele mit ganz unterschiedlichen Bremsen unterwegs sind. Sogar mit der weltweiten Ausnahme namens Rücktrittbremse. Und sie auch bei der Kleidung ganz eigene Wege gehen? Sich die einkaufende Oma mit ihrem 3 gang Fahrrad so gar nicht dem Diktat der zahlreichen Rennradler oder hippen Radkuriere unterordnet? Uns warum soll das ausgerechnet beim Helm anders sein?
Mac