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von EmilEmil » Mo 3. Dez 2012, 01:17
So verständlich der Wunsch eines Betroffenen ist, ein Teil, das durch Versagen unbrauchbar geworden ist, so schnell wie möglich zu ersetzen, um das Radl wieder benutzen zukönnen, umso sinnvoller scheint mir die Beantwortung der Frage zu sein, warum ein Teil gebrochen ist.
Der Bruch eines Bauteils erfolgt immer durch Überlastung (Kurzzeitbereich ?,Zeitbereich?,Langzeitbereich?).
Der Überlastung geht ein Fehlverhalten des Benutzers oder des Herstellers vorraus. Benutzer-Fehlverhalten kann zB in zu hoher Last (Eigengewicht des Radlers, Zuladung allgemein) oder zB auch in Fahren auf ungeeignetem Untergrund bestehen, während Hersteller-Fehlverhalten zB in falscher Konstruktion, falscher Werkstoffwahl, ungenügender Kontrolle der Lieferanten und der Herstellung usw , aber auch in fehlerhafter Kennzeichnung der Betriebsgrenzen bestehen kann.
Was Schluß-endlich hier der Ausschlag-gebende Beitrag gewesen ist, kann mit Hilfe der wenigen vorliegenden Daten kaum analysiert werden. Ich finde die Reaktion des Herstellers in diesem Fall ziemlich deplaziert, da man sich so Interesse-los zeigt.
Wenn ich mir aber vor Augen halte, daß die Konstruktion mittlerweile geändert wurde, keimt bei mir der Verdacht, daß hier ein Konstruktionsfehler vorlag, den man behoben hat, und nun nicht weiter an die große Glocke hängen will.
Keineswegs sollte der Betroffene so im Regen stehen gelassen werden, wie es laut Bericht von skegjay geschehen ist.
MfG EmilEmil